Nach den Ergebnissen der Erhebung des DHKT zum 31. Dezember 2013 haben die Handwerkskammern 139.409 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von Minus 4,9 Prozent bzw. -7.257 weniger Ausbildungsverträgen bundesweit.
Diese Entwicklung gilt gleichermaßen für Ostdeutschland wie für Westdeutschland. In Ostdeutschland liegen die Vertragszahlen mit 17.543 um Minus 5,4 Prozent (-997) unterhalb des Vorjahresniveaus. In Westdeutschland wurden 121.866 Neuverträge abgeschlossen. Das sind
-4,9 Prozent, absolut -6.260 weniger Ausbildungsverträge als im Vorjahr.
Anlage/Berufegruppe | Neuverträge | Relative Veränderung [Prozent] |
Relative Veränderung |
A | 112.304 | -4,4 % | -5.117 |
B1 | 6.125 | -6,7 % | -438 |
B2 | 762 | -6,4 % | -52 |
kaufmännische Berufe | 13.395 | -9,8 % | -1.461 |
sonstige Berufe | 4.169 | -2,0 % | -84 |
Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen |
2.654 | -3,8 % | -105 |
Insgesamt | 139.409 | -4,9% | -7.257 |
Die Rückgänge der Neuverträge sind insbesondere auf die starken Rückgänge in folgenden Berufen zurückzuführen: Maler/in und Lackierer/in (einschl. Bauten- und Objektbeschichter/in, Fahrzeuglackierer/in), Metallbauer/in, Bäcker/in, Friseur/in und Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk.
Zuwächse konnten insbesondere die Berufe Anlagenmechaniker/in für Sanitär, Heizung, Klima und Elektroniker/in erzielen.
Detaillierte Informationen zu den Berufen entnehmen Sie bitte der Zeitreihe.
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge (Neuverträge) wird im Handwerk nach der schulischen Vorbildung der Auszubildenden ermittelt. In der Folge erfolgte die Auswertung nach der Anzahl der Neuanfänger bzw. der schulischen Vorbildung der Auszubildenden.